Von der Sturmglocke, den Turm- und Scharrenwächtern

Geheimnis um ein schmiede-eisernes Türchen am südlichen Münsterturm Im Wächter-Stübchen, hoch oben auf wenigen Quadratmetern im südlichen Turm des Villinger Münsters, hielten sich zu früheren Zeiten im Wechsel drei  Turmwächter in städtischem Dienst auf. Deren Aufgabe war es, auf eventuelle Feuer zu achten, die durch das Handwerk, wie beim Schmied oder beim Bei Bäcker und  …

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Grüningers Benedikte und die Stadtführer

Michael Kopp meinet zum Grüninger Quiz 2022 der Stadtführer „Der Ehrenbürger Benjamin Grüninger (V.) auf dem Foto lebte meiner Meinung nach von 1873-1927. Sein Sohn Benjamin Grüninger (VI.) 1901-1963 war, soweit ich weiß, in den Nationalsozialismus verstrickt und verlegte die Glockengießerei nach Neu-Ulm in die amerikanische Besatzungszone, weil dort die Entnazifizierung leichter war und weil …

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Benjamin IV. Grüninger – Gemeinderat und badischer Ständeabgeordneter 1903/04

An erster Stelle des Villinger Gewerbes auf dem Weg zur Industriestadt müssen die Grüningers genannt werden, schreibt Ulrich Rodenwaldt, ehemals städtischer Forstdirektor, in „Das Leben im alten Villingen“ Band II.  Und er verweist auch darauf, dass deren männliche ‚Nachfahren oder Abkömmlinge‘ nach Familientradition meist den Beinamen Benjamin trugen. Deshalb kann es heute verwirrend sein, wenn …

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„Bären“ einst mit Brauerei – Ein Nachtrag

Schon in der Zeit vor dem 30jährigen Krieg ist der Gasthof „Bären“ in der Bickenstraße anno 1602 erwähnt und auch im Jahre 1704 unter dem Zunftmeister der Wirtezunft Johann Riegger. Der „Bären“ hatte zunächst eine eigene Hausbrauerei, die später an die Schwenninger Straße verlegt wurde und später von der „Bären-Brauerei“ Schwenningen übernommen wurde. Ab 1920 …

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Im „Bären“ steppte der Bär – Hochbetrieb beim Strählen

Frühere Wirte buhlten  um honorige Gäste – Närrische Hochburg und Strählzentrum Als Wirtshaus und Herberge geht die Historie des „Bären“ an der Bickenstraße, Ecke Bärengasse bis ins Jahr 1582 zurück. Jüngst nun ging die Geschäftsführung des heutigen „Hotel Bären“ vom langjährigen Wirt und Hotelier Peter Kessel auf dessen Sohn Michael über, der mit 32 Jahren …

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Pestalozzi-Gedenkstein – Denkmal aus 1953 im Abseits

Wer vor Jahrzehnten die ehemalige Volksschule und später die Realschule besuchte, die nach einem ihrer Schulleiter, Lehrer und Landtagsabgeordneten Karl-Brachat benannt wurde, der kann sich ganz sicher noch an ein Denkmal im Schulhof erinnern.  Doch längst gilt seine einstige Bedeutung als eher vergessen, denn man hat ihn, den Gedenkstein, zwar nicht ganz „links liegen gelassen“, …

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Luisenquartier und Friedrichpark im Januar 2022

Frühe Winter-Kälte um 7.20 Uhr Was Friedrich I. von Baden wohl nach „großherzoglicher Erlaubnis“ recht gewesen wäre, hätte sicher auch seine geliebte Frau, Prinzessin Luise von Preußen (1838 – 1923), Großherzogin von Baden und Tochter des späteren Kaiser Wilhelm I., akzeptiert. Und so stehen sie einander gegenüber : rechts das Wohngebiet „Friedrichpark“ der Top-Bau, links …

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Baugenossenschaft Villingen 1902 gegründet

Einst ein Start mit Kritik bürgerlicher Eigentümer aus der „besseren Klasse“ Es waren die beiden Pfarrer der katholischen und der evangelischen Gemeinden Josef Lang und Adolf Barner, die einst mit zwölf idealistischen und zielstrebigen Männern aller Parteien und aus allen Schichten am 15. März 1902 im Gasthaus „Lilie“ die Baugenossenschaft Villingen eG, gründeten, die kurz …

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Narro im Mangel – Statt Fasnet-Sackgeld  kalte, xottene Herdepfel

Zur Tradition gehören auch Nostalgie und Geschichten Jährlich wiederkehrend wünschte auch die Sparkasse Villingen den hiesigen Narren immer auch viel närrische Freude und am besten jede Menge Fasnet- oder Hiddelesgeld, was dem Spaß auch zur mehrtägigen Dauer gereichen sollte. Doch war es allzu oft nicht „de Gori“, wie man in Villingen das Geld in grauer …

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Mail-Antwort eines ultra-orthodoxen Schwenningers

Schwere Korrespondenz eines leidenschaftlichen „Pegasus-Reiters“ Grüß Gott,                werter Villinger vom roten Büro im schwarzen Wald! Welche Überraschung ist diese Post kurz nach Dreikönig, „ab dessen Tag vom Staube befreit sind Schemen und Gschell durch der Abstauber glücklich belebendes Tun.“ Ach, wie klingen die Rollen so hell – und die Masken sollen trotz Corona nicht …

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