Frühe Kindheit in der vorderen Südstadt

Lag neben der Skifabrik Ehrhardt ein  „Hexenhäuschen“? Wer sich als längst „Auswärtiger“ irgendwann mit 70 plus an seine Kindheit und Jugend in seiner Geburts- oder ehemaligen Heimatstadt erinnert, ist sich oft nicht sicher, ob Personen seiner Erinnerung sich gleichermaßen so freuen, in einer kleinen Schilderung zu „villinger-geschichten.de“ zu erscheinen. Und so schreibt der Mediziner Rainer …

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Vum Fahrrad Fleig, dem Villing un dem sire Schelle

Als jüngst durch einige interessierte Villinger das neue, alte Schroff-Bild-Archiv als vom Stadtarchiv informativ gestaltet die Gesprächsrunde machte, bewies auch Herbert Stoffel seine individuell historische Erinnerung. Zu einem Schrofff-Bild, dass jüngst dem früheren Königsfelder Schulleiter zugesandt wurde und ihn an seine familiäre Kindheit und Jugend in der Vöhrenbacher-straße zwischen Hubenloch und Kasernen erinnern sollte, schöpfte …

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Das Herbert-Schroff-Archiv

Herbert Schroff – der rasende Reporter aus Villingen Nach mehreren Jahrzehnten, während denen er als Betriebsreporter bei SABA und als deren Firmen-Fotograf arbeitete, hinterließ Herbert Schroff (1924-2011) auch einen umfangreichen Nachlass an Fotos und Reproduktionen sowie Ansichts- und Postkarten. Noch zu seinen Lebzeiten wurden viele dieser „Schroff-Bilder“ bereits in der lokalen Tagespresse veröffentlicht. Nach Veröffentlichung …

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Tradition mit Krippenkunst         

Eine große Krippe arrangiert jährlich neu Enza Milia im Salon Manger Einst schilderte 1950 der Arzt und Historiker Johann Nepomuk Häßler (1899 bis 1981) den edlen Krippen-Wettstreit der alt-vorderen Villinger Familien. Denn er ging nicht nur leidenschaftlich und mit Hingabe seinem Beruf als Mediziner nach, weshalb ihm seine Heimatstadt ihm als Hobby-Historiker, der er über …

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Lichtgang zum ‚Zagate gau‘  und ein Spiel um Erbsen

Wann immer während der Wintermonate die lokale Mottersproch-G’sellschaft zum jährlichen „Lichtgang“ einlädt, wird so manches Mitglied und mancher Gast wohl auch einen nostalgischen Blick auf frühere Zeiten werfen. Auf damals, als nicht alles besser, wenngleich auch gemütlicher war. Damals, als der bedächtige Alemanne noch als schwer zu bewegender Vertreter seines Volks galt. Denn er war …

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Villingen 1872 – Von Pferdezucht und dem Remonte-Guller Göth

Ein Jahr der Kuhwälder, der Schofwälder und der Katzenmusik Die guten Wünsche an Neujahr für 1872 waren wohl grad erst ausgetauscht, als man in Villingen erfahren musste, das das hiesige Kreisgericht, das seit 1864 bestand, aufgehoben werde. Villingen und der Kreis würden dem Landgericht Konstanz zugeordnet. Ein schmerzlicher Verlust, so die Haltung der Stadtoberen, doch …

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Lokale Anlieger- und Streupflicht-Satzung

Man kehre stets vor eigener Türe – Mehr als nur schwäbische Kehrwoche Man mag es schätzen oder daran aufwachen, wenn gegen halb sieben Uhr morgens die kreisrund-bürstende, orangerote Kehrmaschine in die Straße einbiegt und man den Pkw in der Einfahrt stehen hat, weshalb nun die Straßenrinne mal wieder von allerlei Laub, Kippen oder Fetzen von …

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Riettor mit Fresco „Kreuzigungsgruppe“

Kommt doch bald eine Sanierung? – Nach Ratsprotokollen aufgebracht in 1892, saniert in 1922 und in den 60ern Drei Tore, drei Türme, und alle aus dem 13.Jahrhundert. Doch so richtig gleich sind sie nicht: das Bickentor, das Obere und das Riettor. Denn  Touristen und Neubürger stehen schon mal verdutzt am Latschariplatz, dem Straßenkreuz der gleichnamigen …

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Villingen 1907 – Architektur einer Ausstellung

Es herrschte großes Aufsehen durch die „Gewerbe- und Industrie-Ausstellung des Badischen und Württembergischen Schwarzwaldes“ vom 14. Juli bis zum 9. September 1907, denn diese bot eine ganz andere Dimension als ihre Vorgänger. Auf der vier Hektar großen „Amtmann-Wiese“ nördlich des nahen Oberen Tores hatte man eine architektonische Einheit aus Ausstellungs-Hallen und Landschaftsgarten geschaffen, die schließlich …

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Die Naegeles – Architekten von der Insel

Zahlreiche Bauten in Villingen sind in ihrer Architektur seit Jahrzehnten auffällig. Wohl auch deshalb, weil eine lokale Architekten-Familie seit 125 Jahren die Stadt und einige ihrer prominenten Häuser prägten: das Forsthaus, das Café „Raben“ bis hin zur Hotelfachschule an der Saarlandstraße. Eine Adaption nach Südkurier Oktober 2022 Somit haben die Architekten der Familie deutliche Spuren …

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